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Weibull-Modul

Das Weibull-Modul oder auch Weibull-Verteilung beschreibt die Lebensdauer und Ausfallhäufigkeit von spröden Werkstoffen. Die Theorie stützt sich auf das Konzept des schwächsten Gliedes. Somit lässt sich mit dem Weibull-Modul das Streuverhalten der Festigkeit keramischer Materialien gut beschreiben. Anders als eine Exponentialverteilung berücksichtigt es die Vorgeschichte eines Werkstücks. Hinzu ist es gedächtnisbehaftet und berücksichtigt die Alterung eines Werkstoffes. Die Alterung wird aber nicht nur starr angenommen, sondern ist ebenfalls abhängig vom Einsatz des Werkstoffes. Damit ergibt sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Bruchwahrscheinlichkeit und der Belastung des Werkstücks. Des Weiteren geht das Festigkeitsniveau in die Rechnung mit ein, wodurch die Festigkeitsstreuung ebenfalls mit dem Weibull-Modul zusammenhängt. Somit lässt sich sagen, je enger die Festigkeitsstreuung der Verteilungskurve liegt, umso höher liegt das Weibull-Modul und umso homogener und weniger Versagensanfällig ist das Werkstück. Ermittelt wird das Weibull-Modul nach DIN EN 843-5 und DIN 51110-3.

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