Service

Bruchzähigkeit

Die Bruchzähigkeit ist definiert als der Widerstand eines Werkstoffes gegen eine Rissinitiierung. Der Werkstoffkennwert, der die Bruchzähigkeit darstellt, wird mit dem kritischen Spannungsintensitätsfaktors KIc beschrieben. Ab diesem Punkt kommt es im Werkstoff zu einer Rissinitiierung und –ausbreitung sowie im schlimmsten Fall zu einem Gewaltbruch. Mit anderen Worten beschreibt er die Gefährdung der Rissausbreitung in einem Bauteil, wenn das Bauteil, was einen vorhandenen Riss besitzt, mit einer gegebenen Nennspannung beaufschlagt wird. Bestimmt wird die Bruchzähigkeit bei einem Kompakt-Zugversuch nach DIN EN ISO 12737. Dabei wird in eine Zugprobe mittig eine winkelförmige Kerbe eingebracht. Mittels Schwingbeanspruchung wird anschließend ein Anriss erzeugt. Die Ausdehnung des Risses wird im Anschluß an das Reißen der Probe gemessen. Des Weiteren wird abgelesen, bei welcher vorherrschenden Spannung der Riss instabil wurde.

Unverbindliche Beratung für Ihr Unternehmen

Sie haben noch Fragen rund um das Thema Technische Keramik? Dann nutzen Sie unser Online-Formular für eine erste Kotaktaufnahme mit unseren Experten von 3M:

Ja, ich habe die 3M Datenschutzrichtlinien gelesen, verstanden und akzeptiert.